Mitteilung von S.E. Mevlüt Çavuşoğlu, Außenminister der Republik Türkei, zum Tag der Menschenrechte, 10. Dezember 2020
Heute begehen wir den 72. Jahrestag der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.
Die COVID-19-Pandemie, die eine der schwierigsten Herausforderungen auf globaler Ebene darstellt und weltweit die Grundrechte und -freiheiten -insbesondere das Recht auf Gesundheit und Leben- bedroht, zeigt einmal mehr die Bedeutung der Allgemeinen Menschenrechtserklärung.
In dieser schwierigen Zeit der Pandemie setzt die Türkei ihre an den Menschenrechten orientierten Schritte entschlossen fort. Neben der Politik, die wir für unsere Staatsbürgerinnen und Staatsbürger und die aufgenommenen Flüchtlinge umgesetzt haben, haben wir auf der Grundlage unserer aktiven und humanitären Außenpolitik auch Entscheidungen und Initiativen bei den Vereinten Nationen und anderen internationalen Plattformen unterstützt, die den Schutz und die Stärkung der grundlegenden Menschenrechte bei der Bekämpfung der Epidemie zum Ziel haben.
Mit unserer geerbten, tief verwurzelten Tradition der Diplomatie spielen wir eine führende Rolle bei der Gestaltung wichtiger Initiativen am Tisch. Mit der Kraft unserer Werte, die das Fundament unserer Zivilisation bilden, erreichen wir schnell und wirksam die Menschen in Not vor Ort auf der ganzen Welt. Wir sind uns der Bedeutung der internationalen Solidarität im Kampf gegen die Pandemie bewusst und gehören sowohl beim Zugang zu medizinischer Schutzausrüstung als auch bei den Rückführungen zu den führenden Ländern der Welt.
Trotz der schwierigen Bedingungen durch die COVID-19-Pandemie haben wir angesichts der Flüchtlingskrise, bei der die internationale Gemeinschaft mit konkreten Maßnahmen zögerte, weiterhin eine beispielhafte Rolle gespielt. Menschen, die vor Verfolgung und Gewalt geflohen sind, haben wir weiter die Hand gereicht - ohne dabei nach Sprache, Religion, Kultur oder Herkunft zu unterscheiden. Wir haben unsere Bemühungen um eine sichere und freiwillige Rückkehr unserer syrischen Brüder und Schwestern in ihr Heimatland fortgesetzt.
Wir beobachten, dass mit der COVID-19-Pandemie Fremdenfeindlichkeit, Islamophobie, Intoleranz, Diskriminierung und Hassreden zugenommen haben, welche weltweit eine Gefahr für Frieden und sozialen Zusammenhalt darstellen. In diesem Sinne werden wir weiterhin Initiativen zur Bekämpfung von Tendenzen ergreifen, die den Frieden und die Ruhe bedrohen, und diese Probleme und unseren Kampf gegen sie auf die Tagesordnung der internationalen Gemeinschaft setzen, um die Achtung der Religions- und Gewissensfreiheit sowie des Diskriminierungsverbots sicherzustellen, die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert sind.
Dieses schwierige Jahr, in dem auch das 75-jährige Jubiläum der Vereinten Nationen begangen wurde, hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig internationale Zusammenarbeit und Solidarität sind. Die Achtung der Menschenrechte auf internationaler Ebene ist nur möglich, wenn die internationale Gemeinschaft mit gemeinsamem Verantwortungsbewusstsein handelt.
Wir sind der Überzeugung, dass die Bedrohungen, denen die Welt gegenübersteht, wie die COVID-19-Pandemie, Terrorismus, Extremismus und Rassismus, nur bewältigt werden können, wenn die Länder aufrichtige und entschlossene Schritte im Geiste der Zusammenarbeit unternehmen. Während wir die Menschenrechte in unserem Land weiterhin auf höchster Ebene schützen, werden wir unseren Kampf für alle Opfer auf der ganzen Welt, deren Rechte verletzt werden, mit Entschlossenheit fortsetzen.
In der Hoffnung, dass sich die Menschenrechte und menschlichen Werte stets weltweit durchsetzen, gratuliere ich unserer Nation und der gesamten Menschheit herzlich zum Tag der Menschenrechte.
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