FA-97, 11. Oktober 2020, Antwort vom Sprecher des Außenministeriums, Herrn Hami Aksoy, auf eine Frage zu den Äußerungen des griechischen Außenministers Dendias in einem Zeitungsinterview über die Türkei
Die Behauptungen und Äußerungen des griechischen Außenministers Nikos Dendias in dem heute (11. Oktober) veröffentlichten Interview mit der Zeitung Eleftheros Typos sind unbegründet.
Die Sondierungsgespräche wurden 2016 auf Antrag Griechenlands ausgesetzt. Die Behauptung, die Gespräche seien wegen der Türkei ausgesetzt worden, ist ein Versuch, die öffentliche Meinung in die Irre zu führen. Ebenso entspricht die Behauptung, dass im Rahmen der Sondierungsgespräche eine einzige Frage behandelt wird, nicht der Wahrheit. Diese Gespräche zielen darauf ab, alle miteinander zusammenhängenden Fragen zwischen den beiden Ländern zu lösen.
Andererseits ist es nicht die Türkei, die einen Küstenabschnitt von Maraş für die Öffentlichkeit geöffnet hat, sondern die Türkische Republik Nordzypern. Die Behauptung des griechisch und griechisch-zyprischen Duos, die diesen Schritt als Verstoß gegen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates bezeichnet und dass Menschen, die dort baden, die internationale Sicherheit bedrohen, ist absurd und nicht ernst zu nehmen.
Dass Griechenland versucht, die EU als Trumpfkarte gegen die Türkei einzusetzen, anstatt seine Probleme in der Ägäis und im östlichen Mittelmeer durch einen aufrichtigen Dialog mit der Türkei zu lösen, ist ein vergeblicher Versuch. Griechenland sollte inzwischen erkannt haben, dass sich die Sprache der Drohung und Erpressung nicht durchsetzen wird.
Dass Griechenland sich einerseits für einen Dialog mit der Türkei ausspricht und andererseits Aktionen und Handlungen fortsetzt, die die Spannungen verschärfen, ist ein Ausdruck der Unaufrichtigkeit.
Die Militärübung, die von der Türkei fürden 28. Oktober 2020in der Ägäis angekündigt und von Minister Dendias kritisiert wurde, ist eine Reaktion auf die zuvor von Griechenland angekündigte Militärübung, dieam 29. Oktober 2020durchgeführt werden soll und im Widerspruch zum Athener Memorandum of Understanding von 1988 steht. Dass Griechenland trotz unserer Warnungen eine Übung an unserem Nationalfeiertag durchführt, ist ein Ansatz ohne guten Glauben.
Die Türkei wird weiterhin ihre eigenen Rechte in der Ägäis und im Mittelmeer sowie die der türkischen Zyprer entschlossen verteidigen.
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