Pressemitteilung in Bezug auf die Entschließung des Europäischen Parlaments zur Anerkennung der Ereignissen von 1915
Nr.: 117, 15. April 2015
Das Europäische Parlament, welches bereits bekannt für seine Bestrebungen nach Hindernissen in Hinsicht auf die Entwicklungen der Beziehungen zwischen der Türkei und der EU ist, versucht wieder einmal die Geschichte in Bezug auf die 1915 Ereignisse zu umschreiben.
Dieser Anspruch führte am 15.April 2015 zu einem absurden Urteilbeschluss, das wortwörtlich die antitürkischen Klischees der armenischen Propaganda wiederholt.
Mit dieser Resolution wiederholt das Europäische Parlament den Fehler, welches bereits in der Vergangenheit durch Verachten des Völkerrechts und Überschreiten seines Berechtigungsfeldes verübt worden ist.
Wir nehmen diejenigen, die diesen Text akzeptieren nicht ernst, welches die Geschichte und das Recht verachtet. Die Beteiligung der EU-Bürger an den Wahlen von 2014, mit einer Quote von 42% zeigt bereits die Lage, in der sich dieses Parlament in der politischen Kultur der EU befindet.
Wir senden diesen in all seinen Aspekten „inkonsistenten“ Text, an die genannte Behörde zurück, mit der Platzierung zwischen den Dokumenten, an welche sie sich in der Zukunft nicht erinnern werden möchten.
Diejenigen, die die diese Entschließung anerkannt haben, werden sich daran erinnern, dass die EU auf den Säulen der Versöhnung und Friedenskultur etabliert und auf die Grundlage der Prinzipien wie Demokratie, Menschenrechte und der freien Marktwirtschaft aufgebaut worden ist.
Wir wünschen den Politikern, die die Entschließung heute im Europäischen Parlament anerkannt haben in ihren Partnerschaften mit denen, die mit den Europäischen Werten nichts zu tun haben, gefüllt mit Hass und Feindschaft sind und von einer Kultur des Konflikts leben, viel Erfolg.
Dieser selektiver und einseitiger Blick auf die Ereignisse von 1915 kann im Gegensatz der Darstellung des wesentlichen Grundes für die Existenz des Europäischen Parlaments, der Beziehung zwischen der Türkei und dem Europäischen Parlament Schaden zufügen und ist einer Lösung bezüglich des Problems zwischen der Türkei und Armenien weitgehend entfernt.
Selbstverständlich kann diese Auflösung nicht nur als Resultat einer Unkenntnis oder Unwissenheit beurteilt werden.
Leider liegt dahinter, neben der religiösen und kulturellen Fanatismus auch die vernachlässige Haltung gegenüber das Fremde.
Das Europäische Parlament muss sich im Klaren sein, dass ein Beitrag für eine gemeinsame Zukunft der Europäischen Bevölkerung, nicht durch die Ausschließung fremder Religionen und Kulturen gewährleistet werden kann.
Nun zu den Ereignissen von 1915; es ist es offensichtlich, dass die Türkei in den letzten Jahren, seine Pflicht in Bezug auf die gedächtnisvolle Hausarbeit hinreichend erfüllt hat.
Wir hoffen, dass auch Armenien sobald wie möglich solch eine ähnliche Reife zeigt.
Es ist von Nutzen, dass die Mitglieder des Europäischen Parlaments, bevor sie sich mit den Ereignissen von 1915 beschäftigen, erst auf ihre eigene Vergangenheit zurückblicken, vor allem auf ihre Rollen und Verantwortungen bezüglich den schrecklichsten Katastrophen der Menschheit wie den Ersten und Zweiten Weltkrieg und diese auch eingestehen.
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