Erklärung von Herrn Tanju Bilgiç, Sprecher des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten, in Antwort auf eine Frage bezüglich der Behauptungen des Europäischen Parlaments zu den 1915 Ereignissen im „Jahresbericht über Menschenrechte und Demokratie in der Welt im Jahr 2013”
FA-8, 14. März 2015
Der "Jahresbericht über Menschenrechte und Demokratie in der Welt im Jahr 2013", der von der Vollversammlung des Europäischen Parlaments am 12. März 2015 verabschiedet wurde und Behauptungen über die 1915 Ereignisse enthalten, bestehen aus Sätzen die nichts mit der historischen Realität und der Rechtsgrundlage zu tun haben.
Wir finden diese Behauptungen in jeder Hinsicht äußerst problematisch und bedauern sie tief.
Der Bericht interpretiert eine bestimmte Zeit des Osmanischen Reiches, die tragisch für alle Menschen des Reiches war, in einer einseitigen Weise und mit einem Sinn für selektive Gerechtigkeit. Es ignoriert auch die humanitären, realistischen und konstruktiven Initiativen der Türkei in dieser Frage und unterbreitet unlogische und unrechtmäßige Forderungen.
Diese Schritte die von denjenigen unternommen worden sind, die diese historische Frage nicht verstehen, oder beabsichtigen, es zu politischen Zwecken zu nutzen, werden nicht nur die Beziehungen der Türkei-EU beschädigen, sondern auch den Weg für die Türken und Armenier behindern ihre Zukunft gemeinsam aufzubauen.
Das Europäische Parlament hat diesen einseitigen Ansatz auch in seiner Entschließung zu "einer politischen Lösung der armenischen Frage" im Jahr 1987 und in mehreren nachfolgenden Dokumenten die sie verabschiedet hatte gezeigt. Allerdings, müssen die bisherigen Erfahrungen klar gezeigt haben, dass solche Schritte in gleicher Richtung, auf keinem Fall der türkisch-armenischen Freundschaft dienen.
Wir erwarten, dass unsere europäischen Partner sich konstruktiv an den Bemühungen beteiligen und zur Lösung der Frage beitragen und die armenische Seite, die die objektiven und wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema vermeiden, zu einem offenen Dialog und zur Versöhnung fördern, anstatt weiter das Problem zu vertiefen.
Trotz der voreingenommenen und einseitigen Interventionen, wird die Türkei ihren Beitrag weiterhin ausüben, damit das türkische und armenische Volk ihre gemeinsame Geschichte im Dialog miteinander in einer fairen und aufgeschlossenen Art und Weise diskutieren und den Initiativen die zum Zeck zur Registrierung der einseitigen Sicht dienen und zugleich mit der Geschichte im Widerspruch zu den universellen Werten und des Völkerrechts stehen, Widerstand leisten können.
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