5. JAHRESTAG DES WIDERSTANDS DES TÜRKISCHEN VOLKES IM NAMEN DER DEMOKRATIE
Vor fünf Jahren, in der Nacht vom 15. Juli 2016, fand in der Türkei ein Putschversuch statt. Panzer auf den Straßen überrollten die unschuldige Zivilbevölkerung. Kampfflugzeuge brachten Tod und Verwüstung aus der Luft. Das türkische Parlament wurde bombardiert. In dieser schrecklichen Nacht verloren 251 Menschen ihr Leben, 2.000 wurden zum Teil schwer verletzt.
In dieser Nacht scheiterte der Putschversuch, weil Millionen von Menschen in der Türkei vereint auf die Straßen gingen und sich dem gewaltsamen Umsturzversuch widersetzten. Diese Menschen haben sich für die Demokratie eingesetzt und den bewaffneten Angriff gegen ihre demokratisch gewählte Regierung abgewehrt. Der Mut des türkischen Volkes in jener Nacht hat auch seine Bindung an die Demokratie weiter gestärkt. Es hat bewiesen, dass es nur einen Souveränen kennt, nämlich sich selbst.
Der Drahtzieher dieses gefährlichen Putschversuchs war Fethullah Gülen, Anführer der geheimen terroristischen Organisation FETÖ, die zuvor versucht hatte jahrelang die Staats- und Militärstrukturen der Türkei zu unterwandern, um die Macht an sich zu reißen. Es besteht kein Zweifel, dass FETÖ für den gescheiterten Putsch verantwortlich war.
Des Weiteren besteht kein Zweifel, dass das FETÖ-Netzwerk ein internationales Verbrechens- und Terrorsyndikat ist. Es tarnt sich als Bildungseinrichtung, Medienhaus, Unternehmen oder Nichtregierungseinrichtung. Im Hintergrund betreibt es ein integriertes globales Rekrutierungssystem und benutzt dazu seine Schulen und Nachhilfezentren. In diesen Einrichtungen werden Menschen zu Anhängern indoktriniert. Die Medienhäuser dienen zur Propagandazwecken und Lenkung der öffentlichen Meinung. Alles mit dem Endziel, die Gesellschaft gemäß den Auffassungen des Anführers Gülen zu transformieren.
Über viele Jahre haben FETÖ-Anhänger die türkische Verwaltung und Militäradministration infiltriert. Ihre Loyalität galt nicht der Verfassung und dem Volk, sondern einzig und alleinihrem geheimen Verbrechersyndikat. Die Entlassung dieser Menschen aus dem Staatsdienst war somit eine zwingende Notwendigkeit. Insofern sind diese Maßnahmen durchaus mit den Entlassungen von Schlüsselbeamten der SED-Diktatur nach der Wiedervereinigung Deutschlands vergleichbar.
Doch die terroristische Vereinigung versucht nun, nachdem ihr Rückgrat in der Türkei gebrochen wurde, durch ihre Auslandsstrukturen zu überleben. Diverse Länder und internationale Organisationen haben die FETÖ zu einer Terrororganisation erklärt. Leider haben auch viele Länder, in denen sich FETÖ-Anhänger aufhalten, das Ausmaß der Bedrohung noch nicht begriffen. Österreich gehört bedauerlicherweise dazu.
Die FETÖ ist leider immer noch in manchen europäischen Ländern präsent. Nachhilfezentren, Privatschulen sowie Vereine, die der Terrororganisation nahestehen, sind weiterhin aktiv. Es ist unsere Pflicht, auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die von der Terrororganisation FETÖ ausgehen. Die Türkei ist auch immer bereit, mit ihren europäischen Partnern und Verbündeten in diesem Feld zusammen zu arbeiten. Denn gemeinsame Bedrohungen sind, nur durch gemeinsames Handeln zu bewältigen.
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